Der „Forschungspreis Geographie u n d Geschichte“ zeichnet deutschsprachige Geographen/-innen bzw. Historiker/-innen aus, die in ihrem, über die fachwissenschaftlichen Grenzen hinaus wirkenden Werk die Verbindung von Raum und Zeit in besonderer Weise realisiert haben. Er soll dazu beitragen, die Bezüge zwischen Geographie und Geschichte zu vertiefen, neue Brücken zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen und diesen Prozess öffentlich wahrnehmbar zu machen. Gestiftet wurde der Preis von dem Historikerehepaar Dr. Heike Christina Mätzing und Prof. Dr. Dieter Dowe in Erinnerung an Helene und Dorothee Dowe. Er wird ab 2017 alle vier Jahre auf dem Deutschen Kongress für Geographie vergeben. Mit dem Preis verbunden sind eine Urkunde, eine Bronzeplakette des Leipziger Künstlers Markus Gläser und ein Preisgeld. Im Anschluss an die Preisverleihung findet ein Festbankett zu Ehren der Ausgezeichneten statt. Das Preisgeld ist für Forschungszwecke zu verwenden. Diese sind auf der Homepage der Voss-Stiftung zu veröffentlichen. Die Preisträger/-innen werden von einer Jury aus Geographen/-innen und Historikern/-innen gekürt. Eine Selbstbewerbung für den Preis ist nicht vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf den Preis besteht nicht.
Erster Preisträger ist Prof. Dr. Raimund Schulz, Universität Bielefeld (Tübingen 2017)